Ein Liebherr LB 28 Drehbohrgerät der Firma Kurt Motz aus Illertissen (DE).
Das Gerät wurde auf der gleichen Baustelle wo auch der Liebherr LRB 125 stand, eingesetzt. Das Drehbohrgerät erstellte Pfähle für eine Klaranlage. Das Gerät wiegt fast 100 Tonnen und kann Pfähle bis 70 Meter Tiefe erstellen.
Am Mäkler sind drei Winden montiert, eine Hubwinde, eine Hilfswinde und eine Pull-downwinde. Mit der Pull-downwinde wird den Bohrkopf quasi entlang dem Mäkler in den Boden gezogen als der Boden zuviel wiederstand bietet.
Das Gerät war mit einem Kellybohr ausgestattet. Dies ist eine Bohrmethode wobei den Boden nach oben entfernt wird. Mit Hilfe des Bohrers wird ein Loch im Boden gemacht, das danach mit Armierung und Beton gefüllt wird. Der maximale Durchmesser des Pfahls ist 2.500 mm.
Der Unterwagen ist 5,9 Meter lang und 4,7 Meter breit.
Das Gerät hat einen Liebherr D 846 A7 Dieselmotor mit 469 PS. Mit dem werden zwei großen und eine kleine Hydropumpe angetrieben.
Insgesamt hängt 15,3 Tonnen Ballast am Gerät, der Ballast kann für den Transport enfernt werden.
Der Mäkler hat eine Gesamtlänge von fast 25 Meter, länger ist nicht notwendig denn dieses Gerät wird nur zum Bohren eingesetzt.
Dieses Gerät kann Löcher bohren 5 Grad nach vorne oder 15 Grad nach hinten. Die seitliche Verstellung ist 5 Grad. Mit diesem Gerät ist es nur möglich zu bohren, Einsatz mit Hammer oder Rüttler ist nicht möglich.